Deutsche und Franzosen produzieren in Nizza gemeinsam Lieder


Gemeinsam mit Franzosen Lieder produzieren und über das zu sprechen, was einem wichtig ist – das erlebten 40 junge Rapper, Sänger, Produzenten und Kamera-Begeisterte von „Lubu Beatz” in Nizza. Bei einem Kooperationsprojekt fuhr die Gruppe dank der finanziellen Förderung durch Stiftungen in die südfranzösische Stadt. „Schon eine Weile hat uns der Gedanke gepackt, ob wir nicht einmal eine Zusammenarbeit in Frankreich angehen könnten. Wir hörten von einer Arbeit unter Kindern und Jugendlichen in einem Brennpunkt-Viertel“, sagte der Leiter von Lubu Beatz, Christian Danneberg. Das Projekt konnte nun nach der Corona-Pandemie umgesetzt werden.

Gemein­sam mit Fran­zo­sen Lie­der pro­du­zie­ren und über das zu spre­chen, was einem wich­tig ist – das erleb­ten 40 jun­ge Rap­per, Sän­ger, Pro­du­zen­ten und Kame­ra-Begeis­ter­te von „Lubu Beatz” in Niz­za. Bei einem Koope­ra­ti­ons­pro­jekt fuhr die Grup­pe dank der finan­zi­el­len För­de­rung durch Stif­tun­gen in die süd­fran­zö­si­sche Stadt. „Schon eine Wei­le hat uns der Gedan­ke gepackt, ob wir nicht ein­mal eine Zusam­men­ar­beit in Frank­reich ange­hen könn­ten. Wir hör­ten von einer Arbeit unter Kin­dern und Jugend­li­chen in einem Brenn­punkt-Vier­tel“, sag­te der Lei­ter von Lubu Beatz, Chris­ti­an Dan­ne­berg. Das Pro­jekt konn­te nun nach der Coro­na-Pan­de­mie umge­setzt werden.

Die Mit­ar­bei­ter brach­ten auch sie­ben Audio-Arbeits­plät­ze nach Frank­reich. Gemein­sam arbei­te­ten die Musi­ker in dem Vor­stadt-Vier­tel Ari­an­ne an Songs. „Die Men­schen leben dort abseits der der gesell­schaft­li­chen Son­nen­sei­te. Es hat uns berührt, wie die Lebens­bah­nen im Vier­tel vor­ge­zeich­net wirken.“
In dem Vier­tel gibt es ein klei­nes christ­li­ches Zen­trum, in dem sozia­le Pro­gram­me für Kin­der wie ein Second-Hand-Ver­kauf ange­bo­ten wer­den. Dort ent­stan­den auch die Lie­der. „Es war beein­dru­ckend, wie sie uns Zim­mer zur Ver­fü­gung stell­ten und über­all Sounds und Beats pro­du­ziert wur­den: Zwi­schen Klei­der­stän­dern, in WG-Räum­lich­kei­ten oder im Büro“, sag­te Chris­ti­an Danneberg.
Par­al­lel fan­den auch Video­auf­nah­men für die Songs statt. Abends gab es eine Talk-Run­de. „Es war toll zu sehen, dass sich eini­ge dar­auf einließen.“

Die Mit­ar­bei­ter von Lubu Beatz sind sehr dank­bar, dass gute Ver­bin­dun­gen zustan­de kamen und gegen­sei­ti­ger Respekt und Wert­schät­zung vor­han­den waren. „Wir waren eine Gemein­schaft auf Augen­hö­he, trotz sprach­li­cher Hür­den“, sag­te Ruth Anhorn. Am Sams­tag, 30. Sep­tem­ber, wer­den die neu­en Songs in Lud­wigs­burg präsentiert.

Musik ver­bin­det – Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne aus bil­dungs­fer­nen Milieus und unter­schied­li­chen kul­tu­rel­len Hin­ter­grün­den erhal­ten bei „Lubu Beatz” eine krea­ti­ve Platt­form, in der sie sich aus­drü­cken und Freun­de fin­den kön­nen. Sie wer­den ermu­tigt, ihr Poten­zi­al zu ent­de­cken und anzu­wen­den. Eige­ne Songs wer­den ent­wi­ckelt und auf die Büh­ne gebracht. Die Lubu Beatz-Stu­di­os sind dabei Musik­werk­statt und Treff­punkt zugleich. Das Mot­to „Mehr als Musik“ drückt aus: Jugend­li­che fin­den hier eine Hei­mat und posi­ti­ve Impul­se für ihr Leben.